- Rezept der Woche KW50

Kochen mit der Hofkiste: Wöchentlich ein neues, saisonales Rezept zum Ausprobieren und Genießen!

Mangold – kräftige Stiele, zarte Blätter, voller Geschmack

Mangold – ein vielseitiges Blattgemüse

Mangold gehört zu den Gemüsesorten, die in der Küche erstaunlich wandlungsfähig sind. Seine großen Blätter und festen Stiele bieten unterschiedliche Texturen, sodass Mangold sowohl in Pfannengerichten als auch in cremigen Saucen, Aufläufen oder Füllungen hervorragend funktioniert. Geschmacklich bewegt er sich zwischen zartem Spinat und einer milden Erdigkeit, die vielen Gerichten eine besondere Tiefe verleiht.

Stiele und Blätter – zwei Teile, zwei Eigenschaften

Die kräftigen Stiele sind fester und brauchen etwas mehr Garzeit, während die Blätter schnell zusammenfallen und dabei ihr volles Aroma entfalten. Diese Zweiteilung macht Mangold so spannend: Man kann beide Bestandteile unterschiedlich einsetzen, getrennt garen oder bewusst gemeinsam kombinieren, um ein harmonisches Spiel aus Biss und Weichheit zu erzeugen.

Saison, Herkunft und gute Lagerung

Mangold hat bei uns vor allem in den warmen Monaten Saison, zeigt sich aber je nach Witterung und Sorte auch darüber hinaus. Regional angebaut überzeugt er durch kurze Wege und Frische. Im Kühlschrank hält er sich am besten in einem feuchten Tuch oder einer luftdurchlässigen Verpackung. Ideal ist es, ihn innerhalb weniger Tage zu verbrauchen, damit sowohl Blätter als auch Stiele knackig bleiben.

Warum Mangold so gut in warme Gerichte passt

Sein Aroma entfaltet sich besonders dann, wenn Mangold mit Wärme in Kontakt kommt. Die Blätter werden weich, ohne zu wässrig zu werden, und die Stiele behalten eine angenehme Struktur. Dadurch eignet er sich perfekt für Pasta, Risotto, Gemüsepfannen oder sahnige Saucen. Mangold bringt eine natürliche Würze mit, die ohne viel zusätzliche Aromatik auskommt – ein Gemüse, das für sich selbst spricht.