- Rezept der Woche KW44

Kochen mit der Hofkiste: Wöchentlich ein neues, saisonales Rezept zum Ausprobieren und Genießen!

🌿 Palmkohl – das grüne Kraftpaket aus dem Garten

Herkunft und Besonderheiten

Palmkohl, auch Schwarzkohl oder „Cavolo Nero“ genannt, gehört zur Familie der Kohlgemüse und stammt ursprünglich aus der Toskana. Dort wird er seit Jahrhunderten geschätzt und gilt als typisches Wintergemüse der italienischen Landküche. Seinen Namen verdankt er den langen, dunkelgrünen Blättern, die an kleine Palmen erinnern – besonders, wenn man ihn im Beet wachsen sieht.

Geschmack und Verwendung

Im Gegensatz zu anderen Kohlsorten hat Palmkohl einen milden, fast nussigen Geschmack mit einer leicht süßlichen Note. Er ist vielseitig in der Küche einsetzbar – ob in Suppen, Eintöpfen, Pfannen- oder Pastagerichten. Besonders fein schmeckt er, wenn er kurz gedünstet oder blanchiert wird, denn so behält er seine kräftige Farbe und seinen aromatischen Biss.

Nährstoffe und Wirkung

Palmkohl gilt als echtes Superfood unter den heimischen Gemüsen. Er enthält reichlich Vitamin K, C und A, dazu Folsäure, Eisen, Kalzium und Antioxidantien. Diese Kombination stärkt das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Zellregeneration. Gerade in der kalten Jahreszeit ist Palmkohl daher ein idealer Begleiter für eine ausgewogene Ernährung.

Anbau und Saison

Palmkohl liebt Sonne, kühle Temperaturen und humusreichen Boden – beste Voraussetzungen also für den Anbau auf dem Blumenhof. Von Herbst bis in den späten Winter hinein kann er geerntet werden, meist Blatt für Blatt, sodass die Pflanzen lange nachwachsen. Durch den ersten Frost wird er sogar noch zarter und milder im Geschmack – ein echtes Winterjuwel aus eigenem Anbau.