- Rezept der Woche KW51

Rotkohl: Ein vielseitiges Wintergemüse

Rotkohl, auch Blaukraut oder Rotkraut genannt, ist ein klassisches Wintergemüse und aus der deutschen Küche kaum wegzudenken. Seine charakteristische violett-bläuliche Farbe verdankt er den sogenannten Anthocyanen, natürlichen Pflanzenfarbstoffen, die auch antioxidativ wirken und das Immunsystem stärken.

Herkunft und Anbau

Rotkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist eng verwandt mit Weißkohl, Grünkohl und Wirsing. Ursprünglich stammt er aus dem Mittelmeerraum und wurde bereits in der Antike kultiviert. Heute wächst er in vielen Regionen Europas, auch in Deutschland, wo er vor allem in den kühleren Jahreszeiten geerntet wird.

Rotkohl bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlüftete Böden und ein gemäßigtes Klima. Besonders geschätzt wird er in der biologischen Landwirtschaft, da er wenig anfällig für Schädlinge ist.

Nährwerte und gesundheitlicher Nutzen

Rotkohl ist ein echtes Superfood! Er enthält viele wichtige Nährstoffe, darunter:

• Vitamin C: Unterstützt das Immunsystem, vor allem in der Erkältungszeit.
• Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit.
• Ballaststoffe: Fördern die Verdauung und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
• Anthocyane: Antioxidative Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken und freie Radikale bekämpfen.

Mit gerade einmal 25 Kalorien pro 100 Gramm ist Rotkohl zudem kalorienarm und eignet sich ideal für eine bewusste Ernährung.

Lagerung und Haltbarkeit

Rotkohl ist äußerst lagerfähig. Im kühlen Keller oder Kühlschrank hält er sich bis zu mehreren Wochen. Angeschnittener Kohl sollte in Frischhaltefolie eingewickelt werden, um Austrocknung zu vermeiden. Alternativ kann Rotkohl auch blanchiert und eingefroren werden.